Eine Frage der Freiheit – mit dem HYMER Grand Canyon S einmal von West nach Ost durch die Pyrenäen

Patrick Sieber, professioneller Gleitschirmpilot im Bereich der so genannten Hike&Fly-Rennen, suchte mit seiner Teilnahme an den X-Pyr 2022 nach einer der größten Herausforderungen, die der Flugsport in diesem Bereich zu bieten hat.

Nicht vielen Piloten wird die Teilnahme bei einem der härtesten Abenteuerrennen der Welt ermöglicht – umso glücklicher waren Patrick und sein Team, während der insgesamt 3,5 Wochen in den Pyrenäen den Camper Van HYMER Grand Canyon S als „Home Base“ für insgesamt vier Erwachsene dabei haben zu dürfen. So wurden viele Schwierigkeiten des Rennens durch das Fahrzeug erheblich erleichtert – und einige neidvolle Blicke der anderen Teams waren durchaus mit dabei. Kein Wunder! ?

Patrick Sieber

Autor

Reiseziel
Bergkette der Pyrenäen
Modell
HYMER Grand Canyon S

Ein Abenteuer, das seinesgleichen sucht

Aber von Anfang an: Die X-Pyr sind ein alle zwei Jahre stattfindender Hike&Fly-Wettbewerb. Das bedeutet, dass Teilnehmende während des gesamten Rennens nur zu Fuß oder fliegend mit dem Gleitschirm unterwegs sein dürfen. Die Strecke startete ganz im Westen, an der Atlantikküste der Pyrenäen und führte 2022 über acht zuvor festgelegte Wegpunkte ins Ziel nach El Port de la Selva, einem kleinen Küstenort an der Costa Brava ganz im Osten der Pyrenäen. Auf den über 600 Kilometern muss Patrick immer eine Pflichtausrüstung bestehend aus Gleitschirm, Rettungsschirm, Gurtzeug, Helm und GPS-Tracker bei sich tragen.
Zum Glück darf sein Team ihn währenddessen aus dem Auto unterstützen und im Raumwunder HYMER Grand
Canyon S fanden vier Erwachsene dank des Aufstelldaches wunderbar Platz. 

Auf los geht’s los!

Die schier nicht enden wollende Packliste aus Gleitschirmausrüstungen von vier Personen, Klamotten, Verpflegung, Geschirr, Schlafsachen und technischem Equipment schluckte der Camper Van anstandslos – dank seiner durchdachten Verstaumöglichkeiten und großzügiger Staufächer fand alles seinen Platz für die nächsten Wochen im HYMER Grand Canyon S. Jetzt konnte es also endlich losgehen! 
Um möglichst gut auf das Rennen vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich, vorab bereits mögliche Strecken zwischen den Wegpunkten zu inspizieren. So waren Patrick und sein Team nach der Abholung des Camper Vans und einer ausführlichen Fahrzeugeinweisung in der HYMER-Zentrale am Produktionsstandort Bad Waldsee/Baden-Württemberg bereits eine Woche vor Rennstart in den Pyrenäen angekommen. 

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Wild, windig und vielerorts unberührt – die Pyrenäen

Im Gegensatz zu den Alpen, wo Patrick und sein Team zuhause sind, wirken die Pyrenäen rauer und unzugänglicher. Viele Regionen sind kaum besiedelt, häufig fehlen Wanderwege und die Täler sind dicht bewachsen und erinnern eher an einen Urwald. Auch enge, kaum passierbare Straßen und unwegsames Gelände gehören zu den Pyrenäen einfach dazu. Gerade während des Rennens, wo Patrick in teils unwegsamem Gelände notlanden musste und Support von seinem Team brauchte, machte sich der HYMER mehr als bezahlt. 

Dank Allrad-Sonderausstattung und zahlreicher Assistenz- und Sicherheitssysteme machte der Grand Canyon S stets eine souveräne Figur. Besonders der kraftvolle Mercedes-Hinterradantrieb sorgte für eine sportliche Fahrweise, mit der sich das Team selbst durch die engsten Dorfgassen und kurvigsten Passstraßen mit Bravour „durchmogeln“ konnte.

Bestens gerüstet für Wetterumschwünge

Zur Vorbereitung auf das immer näher rückende Rennen fuhr das Team auch in den nördlichen Teil der Pyrenäen, welcher größtenteils in Frankreich liegt. Während die spanische Seite vor allem trocken, steinig und heiß ist, so ist die französische Seite häufig von Staunässe geplagt, wenn sich die nassen Luftmassen an der Gebirgskette festsetzen und abregnen.

Das Wetterphänomen ist trügerisch und schwer einzuschätzen und so kamen Patrick und zwei seiner Teamkollegen während eines Fluges innerhalb von 45 Sekunden in einen unvorhergesehenen Regenschauer... Wo kam das auf einmal her?! Jetzt hieß es schnell landen, denn das Segeltuch der Gleitschirme verträgt keinen Regen und keine Nässe. Dann droht nämlich schnell akute Absturzgefahr! Zum Glück kamen alle mit dem Schreck davon, doch die Ausrüstung war komplett durchnässt. 

Bei dieser Gelegenheit stellten sich erstmals die überzeugenden Vorteile der Standheizung unter Beweis, die während des Rennens zum geschätzten Begleiter des Teams wurden. Während die Gleitschirme und Gurtzeuge gut im einsetzenden Talwind trocknen konnten, ließen sich die Klamotten und Schuhe wunderbar im HYMER Grand Canyon S trocknen. Ein super Vorteil, wenn man nicht immer nur bei gutem Wetter und Sonnenschein unterwegs ist!

Ein Zuhause auf vier Rädern

Angekommen in Hondarribia, dem Startpunkt der X-Pyr, wurde nicht nur das Team, sondern auch der HYMER Grand Canyon S auf den bevorstehenden Ausnahmezustand vorbereitet: Da das Team während des 7-tägigen Rennens jeden Tag von 7 bis 21 Uhr unterwegs sein würde, wurde ein extremer Verbrauch an möglichst energiereichen Lebensmitteln und Trinkwasser an Bord eingeplant. Die logistischen Herausforderungen – ganz zu schweigen von der Routenplanung und Patricks enormer sportlicher Leistung während des Wettbewerbs – waren im Vorfeld ein großes Thema. Doch auch hier zeigte sich der Camper Van mit seinen ausgiebigen Staumöglichkeiten von seiner besten Seite und Patrick und sein Team waren wieder einmal sehr froh, ein verhältnismäßig geräumiges Fahrzeug mitgenommen zu haben.

Es wird Ernst – der Start der X-Pyr 2022!

Am 26. Juni 2022 um 10 Uhr war es endlich so weit: Patrick ging bei den diesjährigen X-Pyr 2022 mit insgesamt 44 weiteren internationalen, hochprofessionellen Teams an den Start. Die absolute Elite des Sports hatte sich versammelt, um die Grenzen des Möglichen mit dem Gleitschirm auszutesten! Vom Start werden die ersten 22 Kilometer zunächst größtenteils joggend zurückgelegt, bevor dann direkt im Anschluss ein Anstieg von 900 Höhenmeter bis auf den ersten Wegpunkt wartet.

Trotz des ca. 8 Kilogramm schweren Rucksacks konnte Patrick den Halbmarathon in unter drei Stunden bewältigen und so erreichten Patrick und sein Team das Ende des Anstiegs bereits als 15. Team. 

Der HYMER Grand Canyon S zeigte sich auch hier als DAS perfekte Support-Fahrzeug: Einerseits war der Camper Van groß genug, um das notwendige Gepäck verstauen zu können und andererseits schmal und wendig, um auch in den engen Feldwegen kurz stehen bleiben und den Sportler mit Wechselschuhen, Essen und Trinken versorgen zu können. Aufgrund des regnerischen Wetters waren immer nur kurze Gleitflüge möglich, sodass das Team am ersten Tag bis zur Nachtruhe um 21 Uhr viel Wegstrecke zu Fuß zurücklegte. Was für ein Auftakt! 

Der Grand Canyon S machte stets eine souveräne Figur. Was für ein Abenteuer. Danke HYMER für die großartige Unterstützung bei diesem Lebenstraum!
Professioneller Gleitschirmpilot Patrick Sieber

Ein Auf und Ab der Gefühle

Die ersten Tage auf der Nordseite der Pyrenäen waren aufgrund schlechter Wetterverhältnisse für alle eine Geduldsprobe. Nass, kalt, regnerisch – und das im Hochsommer! Obwohl man beim Gleitschirmfliegen deutlich schneller vorankommen würde, konnte Patrick nur selten fliegen. Doch so ein mehrtägiges Rennen wie die X-Pyr ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Aber diese Zeit würde schon noch kommen! Mit dem HYMER Grand Canyon S fuhr das Team immer schon mal ein Stück voraus und bereitete alles darauf vor, wenn Patrick vorbeilaufen – oder noch besser – vorbeifliegen würde. In der komfortablen Küchenzeile wurde bereits häufig für einen Tag vorgekocht und anschließend in dem großen Kühlschrank gelagert.

 

Das sportliche Design des HYMER Grand Canyon S erregte Aufsehen, sodass Patricks Teamkollegen den anderen Teams mehr als einmal eine „Roomtour“ geben durften. Dass das Team hier wirklich zu viert bequem Platz fand und sogar alle Gleitschirm-Ausrüstungen und das normale Gepäck untergebracht hatte, war schwer zu glauben. Das durchdachte Raumkonzept lässt sogar ein Badezimmer zu, was sich angesichts der sportlichen Höchstleistungen schnell als das abendliche Highlight herauskristallisierte.

Das extreme Wetter in den Pyrenäen führt auch zu teils starken Winden, die das Gleitschirmfliegen lebensgefährlich machen können. Doch bei einem Wettbewerbsrennen wie diesem geht man schnell über seine Grenzen und die eigene Komfortzone. Physische und psychische Ermüdungserscheinungen werden schnell nebensächlich.

Auch wenn sich die zunehmende Anstrengung bemerkbar machte, stand am sechsten Tag nun eine der härtesten Prüfungen bevor: Die Überquerung des Pyrenäen-Hauptkammes, der die nasse Nord- von der trockenen und heißen Südseite des Gebirges trennt. Hier wurde Patrick dann (endlich!) mit einem „once in a lifetime“-Flug belohnt. Durch das Livetracking per GPS-Sender konnte das Team Patrick während des Fluges bei seinen Entscheidungen unterstützen und fieberte aus dem Camper Van in Echtzeit mit, ob das Vorhaben gelingen würde.

Und tatsächlich: Patrick schaffte das Unglaubliche und konnte fliegend von der Süd- auf die Nordseite der Pyrenäen wechseln. Von einer Wolkenbasis auf über 3000 Metern flog Patrick mit knapp 100 km/h über das raue Gelände und die tiefhängenden Wolken der Nordseite. Wow, was für ein Anblick!

Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist!

Mitte der Woche begann somit die Aufholjagd! Nach dem Flug über den Hauptkamm war dann der Ehrgeiz geweckt, sodass das Team auf den kurvigen und nahezu endlosen Passstraßen Mühe hatte, Patrick für eine Proviantpause einzuholen. Luftlinie ist halt doch der optimale Weg zum Ziel… ? 

Das Wetter war recht stabil und so hieß es nach einigen Stunden wieder rennen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Die Teams aus Polen, der Schweiz, Japan und England waren nur knapp vor Patrick. Für Platz 20 müssten drei der Teams noch überholt werden. Noch eine letzte Kraftanstrengung mit 2000 Höhenmetern und 20 Kilometer – und das bei 30 Grad im Schatten… Patrick mobilisierte seine letzten Kraftreserven, während das Team einen großen Umweg ins nächste Tal nehmen musste. Wo war Patrick? Schlechter Handy- und GPS-Empfang machten die letzte Stunde noch einmal richtig spannend!
 

Und er schaffte es: Mit etwas mehr Höhe als der polnische Pilot konnte Patrick im nächsten Tal zwei Wiesen weiter landen und hatte so einen kleinen, aber feinen Vorsprung. 20.35 Uhr und nun lag nur noch eine kleine Passstraße mit ordentlicher Steigung vor ihm. Ein letztes Mal zusammenpacken, ein letztes Mal rennen! Und dann war es endlich aus! 

Patrick und sein Team hatten es tatsächlich noch geschafft und die anderen Teams aus Polen, Japan und England  hinter sich gelassen! Platz 20 nach sieben extrem harten und anstrengenden Tagen bis zur letzten Minute war geschafft! 

Der HYMER Grand Canyon S meisterte auch die letzte unwegsame Straße mühelos und so wurde Patrick kurz vor 22 Uhr von seinem Team in Empfang genommen. Da das polnische Team mit ihrem Fahrzeug die Straße nicht hätte passieren können, wurde auf dem Rückweg sogar noch der polnische Sportler mitgenommen. Auch hier bewies der Mercedes Sprinter wieder einmal mehr seine Vorteile und das großzügige Raumgefühl

Der HYMER Grand Canyon S – 

in jeder Situation der perfekte Begleiter

Einerseits groß genug, um das notwendige Gepäck unterzubringen und andererseits schmal und wendig, um auch an engen Stellen und auf Feldwegen kurz zu stoppen und souverän zu manövrieren. Bei Sportevents ist der HYMER Grand Canyon S DAS perfekte Support-Fahrzeug. Und bei welchem Abenteuer ist er ihr treuer Begleiter?

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